16/365: Der Goal-Gradient-Effekt
Was wir von Uber über die Psychologie des Menschen lernen können
Hello again ✌️!
Heute ist so ein Tag, an dem mir das Schreiben dieses Newsletters schwer fällt. Aber es gibt einen Effekt, der mir dabei hilft: Der Goal-Gradient-Effekt.
Ich habe das erste Mal von ihm in einer Psychologievorlesung in Mannheim im Jahr 2015 gehört und musste gerade wieder an ihn denken. Der Goal-Gradient-Effekt beschreibt das psychologische Phänomen, dass Individuen ihre Anstrengungen intensivieren, wenn sie einem Ziel näher kommen. Das ist der Grund, warum es immer diese Stempelkarten gibt. Je mehr Stempel wir haben, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Karte (schneller) vollmachen.
Funfact: Dieser Effekt wird auch von Uber genutzt und führt zu weniger Abbruchraten von Uber-Bestellungen. Dadurch dass ihr seht, wie sich das Auto fortbewegt und wann es ankommt, kommt das Auto euch – und damit dem Ziel – immer näher. Dadurch verringert sich die Abbruchrate signifikant.
Der Effekt hilft mir hoffentlich auch weiterhin beim Schreiben dieses Newsletters. Mit jedem Tag komme ich meinem Ziel von 365 Tagen näher.
Bis morgen.